Kommunale Nachhaltigkeitsstrategie für die Stadt Meerbusch

Meerbusch ist auf dem Weg, nachhaltig zu werden. Bereits heute wird mit vielen Einzelmaßnahmen auf dieses Ziel hingearbeitet. Beispielswiese sind in den Konzepten zum Klimaschutz, zur Freiflächenentwicklung, zur Stadtentwicklung oder zur Mobilität, insbesondere zum Radverkehr, ökologische Elemente verankert. Mit der Sicherstellung zur Einhaltung von Tariflohnzahlungen bei externen Dienstleistern werden lange schon soziale Aspekte umgesetzt.

Um ihr Nachhaltigkeitsmanagement zielgerichtet steuern zu können, greift die Stadt Meerbusch auf eine strukturierte Beratung und wissenschaftliche Begleitung in der partizipativen Entwicklung einer integrierten kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie zurück. Damit hat sie die DKC beauftragt.

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase startet jetzt die Formulierung eines konkreten Leitbildes. Dazu wird im Mai der Projektbeirat tagen – ein Gremium, dem neben der internen Koordinierungsstelle und dem Beraterteam die Verwaltungsspitze und die Vertreter der Politik sowie der Fachbereiche angehören. Die gewählte Projektstruktur sichert eine hohe Transparenz und Beteiligungsmöglichkeit. Auch die Öffentlichkeit wird in den folgenden Projektphasen eingebunden sein. Die Erfahrung zeigt: Nur gemeinschaftlich festgelegte Ziele und eine von möglichst vielen Beteiligten mitgetragene Vorgehensweise sind erfolgreich.

Im Februar wurde das Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie“ in einer Verwaltungskonferenz vorgestellt. Die Fachbereiche waren aufgefordert, Schwerpunktthemen zu benennen, die im Rahmen des Projektes genauer untersucht werden sollen.  Die Resonanz war sehr gut, so dass bereits eine umfassende Zusammenstellung vorliegt, aus der Ziele für die Formulierung des Leitbildes abgeleitet werden können. Diese messbar zu machen, um zukünftig eine laufende Evaluierung der Nachhaltigkeitsbestrebungen zu gewährleisten, wird nun die nächste Aufgabe sein.