Straßenbeleuchtung Ludwigsfelde

In der Stadt Ludwigsfelde soll die Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanlagen an Dritte übertragen werden. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner, der Rechtswanwaltskanzlei Wolter Hoppenberg aus Hamm, wurde DKC beauftragt, den Prozess zu begleiten.

Die Straßenbeleuchtung in Ludwigsfelde besteht aus über 4.000 stadteigenen Lichtpunkten. Sie werden über ebenfalls eigene Beleuchtungskabel mit Energie versorgt und von 80 Steuereinheiten in eigenen Zählerschränken geregelt. Die Aufgabe der Berater besteht darin, die rechtlichen Möglichkeiten (Wolter Hoppenberg) sowie die Wirtschaftlichkeit (DKC) der Übertragung der Betriebsführung zu beurteilen.

Die Betriebsführung beinhaltet die Erneuerung aller Teile der Beleuchtungsanlagen, die komplette Instandhaltung mit Störungsannahme 24/7, die Störungsbeseitigung und Reparaturarbeiten samt Lampengruppenwechsel, die regelmäßige DGUV-Sicherheitsprüfung aller Teile der elektrischen Beleuchtungsanlagen sowie die Standorterfassung der Lichtpunkte und ihre digitale Erfassung in einem Management-Informationssystem. Die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit wird auch über die Länge des erforderlichen Vertragszeitraums zur Übertragung der Betriebsführung der Straßenbeleuchtung an Dritte Auskunft geben und eine Berechnung zu den dann anfallenden Kosten enthalten. Mit der Untersuchung soll die vorhandene technisch-wirtschaftliche Gesamtsituation der Beleuchtungsanlage bewertet und ein Energieeffizienzkonzept (Senkung der Energiekosten und Umsetzung der Biodesignrichtlinie) mit Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten (Beratung, gutachterliche Bewertung, Vergabe usw.) erstellt werden.

Nach dem Vorliegen eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung zur Übertragung der Betriebsführung der Straßenbeleuchtungsanlagen der Stadt Ludwigsfelde und der Ortsteile an Dritte werden die Unterlagen für eine europaweite Ausschreibung erstellt sowie die Ausschreibung und die Vergabe bis zur Vertragsunterzeichnung begleitet.