Zukunftsprojekt Achim West
Unter dem Projektnamen "Achim-West" verfolgt die Stadt Achim gemeinsam mit der Stadt Bremen und dem Landkreis Verden schon seit einigen Jahren die Planung einer Verkehrsinfrastrukturmaßnahme zur Entlastung einer Landesstraße und der Bundesautobahnen rund um das "Bremer Kreuz" auf Achimer Gebiet. Die zunehmenden Verkehre auf den beiden Autobahnen und die Entwicklung von Einzelhandel und Gewerbe in Bremen erfordern neue Konzepte zur Verkehrsführung in dieser Wirtschaftsregion.
Das Gesamtprojekt besteht aus einer neuen Autobahnanschlussstelle an der BAB A 27 unmittelbar vor dem Bremer Kreuz, einer neuen Planstraße auf Bremer Stadtgebiet mit einer Autobahnquerung der BAB A 1 und einer Unterquerung der Bahnlinie Hannover-Bremen mit Anschluss an die Landesstraße in Achim-Bierden. Ein neues Gewerbegebiet zwischen den Autobahnen und dem Achimer Ortsteil Uphusen dient der Finanzierung dieser Infrastruktur und soll die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Achim sichern.
Bereits seit 2015 begleitet die DKC die Stadt Achim bzw. die Projektgesellschaft Achim West im Ideenfindungs- und Vorbereitungsprozess. Ausgehend von einem dynamischen Simulationsmodell, wurden zuerst Überlegungen zur Gestaltung der Finanzierungsstrukturen abgebildet, die mit weiterer Konkretisierung des Vorhabens und der Klärung der einzubindenden Beteiligten in eine laufende wirtschaftliche und finanzielle Beurteilung verschiedener Annahmen mündeten. Inzwischen finden enge Abstimmungen zwischen den beiden Nachbarstädten sowie dem Landkreis statt, für die DKC auch „auf Zuruf“ immer wieder neue Planfälle im Simulationsmodell anfertigt und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit für Achim West herausarbeitet.