Beschaffungsvariantenvergleiche
Der Beschaffungsvariantenvergleich ist eine Form einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die Umsetzung von kommunalen Bauvorhaben neben anderen.
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, wie die Beschaffung am wirtschaftlichsten durchgeführt werden kann. Dabei werden der üblichen Beschaffungsart von Kommunen, der gewerkeweisen Ausschreibung aller einzelnen Planungs- und Bauleistungen, alternative Beschaffungsvarianten im Vergleich gegenübergestellt. Das Spektrum reicht dabei von der Generalplanung über die Generalunternehmervergabe bis hin zu Lebenszyklusmodellen oder Miet-, Investoren- und Leasingmodellen.
Wir sehen in der Prüfung alternativer Beschaffungsmodelle große Chancen für öffentliche Auftraggeber: Einerseits besteht die Pflichtaufgabe einer Kommune nicht darin, Planungs- und Bauleistungen auszuschreiben und zu vergeben, sondern „nur“ in der Bereitstellung der erforderlichen Nutzungsmöglichkeiten für z.B. Schulen oder die Verwaltung. Andererseits stehen oftmals die Kapazitäten zur Umsetzung größerer Vorhaben parallel zum laufenden Verwaltungsgeschäft nicht zur Verfügung. Hier können alternative Beschaffungsvarianten je nach Einzelfall die Umsetzung erheblich beschleunigen, wirtschaftlicher gestalten oder überhaupt erst ermöglichen.
Ziel unserer Beratung ist es, ausgehend von den örtlichen Strukturen Beschaffungs- und Vergabemodelle zu entwickeln, die die Risiken in einem vernünftigen Umfang übertragen, zur Reduzierung von Schnittstellen beitragen, die kommunalen Bauabteilungen entlasten und das Knowhow der Wirtschaft für die Ziele der Kommune nutzen.
Ihr Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Michael Schultze-Rhonhof
+49 221 55943650